Aus: „Die Neurobiologie des Glücks“Univ.-Prof. Dr. med. Tobias EschFakultät für Gesundheit (Department für Humanmedizin)
Institut für Integrative Gesundheitsversorgung und GesundheitsförderungUniv.-Prof. Dr. med. Tobias Esch schreibt in seinem Buch zusammengefasst u.a. sinngemäß über das Glück:
Was wir heute ziemlich sicher wissen ist: Glück beginnt im Kopf. Glück hat nichts mit einem bequemen Leben zu tun. Das Gehirn erblüht bei begeisternden Erfahrungen
und der Bewältigung von Herausforderungen.
Es ist unbestritten, dass Aktivitäten wie üben eines Musikinstruments oder Flow-Erleben, Einfluss auf die Struktur des Gehirns haben. Das Beherrschen einer ursprünglich herausfordernden Übung, kann ein subjektives Erfolgserlebnis bedingen. Glück und Erfolg liegen also so gesehen nicht weit auseinander.
Wir können Techniken für mehr Glück und Optimismus in unserem Leben lernen.
Besonders viel Glück liegt im gemeinschaftlichen Handeln
und im bewussten Erfahren. Es stellt einen besonders starken Reiz für Plastizität, Flow und Glück dar, wenn wir gemeinsam mit anderen etwas „Großartiges“ zustande bringen.
Wenn wir etwas in Verbundenheit schaffen, können wir gemeinsam wachsen und unsere Gehirne miteinander „synchronisieren“.
Über plastische Reaktionen werden Erfahrungen in Struktur gegossen und formen das Gehirn. Das fühlt sich gut an.
Wir wollen mehr davon.
Aber: Es gibt nichts umsonst auf dieser Welt - auch nicht im Gehirn.